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Selbstverwaltung

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Selbstverwaltung und Eltern-Engagement - Gemeinsam etwas schaffen. Pädagogen, Schüler, Eltern: Sie bilden den Dreiklang, der das Leben und Lernen an jeder Schule bestimmt. In ganz besonderem Maße gilt das für die Freie Waldorfschule am Maschsee. Denn Lehrer, pädagogische Mitarbeiter, Eltern und Schüler verwalten und gestalten ihre Schule gemeinsam.

Diese für Waldorfschulen typische Selbstverwaltung ist Ausdruck einer wertschätzenden, transparenten Partnerschaft — einer Erziehungskooperation auf Augenhöhe, die auf der Initiative und dem konkreten Engagement des Einzelnen beruht. Das gemeinsame Tun fördert die Verbundenheit und Identifikation aller am Schulleben Beteiligten. So ermöglicht die Selbstverwaltung an der Waldorfschule Unabhängigkeit und Eigenverantwortung. Sie lässt Raum für Kreativität, Fortschritt und Veränderungen. Die unterschiedlichen Kompetenzen, die Pädagogen, Eltern und Schüler einbringen, prägen das Schulleben und bereichern die persönliche Entwicklung des Einzelnen.

Die Fähigkeit zur Erneuerung

Eine Schule ohne Direktor. Geht das? Ja. Voraussetzung ist die Bereitschaft von Lehrern wie Eltern und Schülern, die Freiheit zur Gestaltung von Unterricht und Schulleben anzunehmen, in den Dialog zu treten, Kompromisse zu schließen. Nicht immer waren Eltern an unserer Schule so in die Verantwortung eingebunden wie heute. Jahrzehnte stand das Lehrerkollegium im Fokus. Aus seiner Mitte heraus wurden Wünsche an die Eltern formuliert und Aufgaben vergeben. Gab es Probleme und Entscheidungen zu fällen, so wurden diese stets auf breiter Basis von allen Pädagogen diskutiert. Eine Herausforderung angesichts der stattlichen Größe der Schule (es sind heute mehr als 800 Schüler, fast 100 Lehrkräfte). Sitzungen und Konferenzen dauerten Stunden und konnten zur Geduldsprobe für alle Beteiligten werden. Eltern und Schüler übten zunehmend Kritik. Die Einschätzung: Entscheidungen dauerten zu lang, die Schule sei schwerfällig geworden, Transparenz fehle. Die Familien forderten, an Entscheidungsprozessen aktiv beteiligt zu werden. Folge war um das Jahr 2000 ein umfassender struktureller Wandel der Maschsee-Schule.

Engagement hat viele Gesichter

Basteln, Kuchenbacken, Klassenräume putzen, Basare und Feste ausrichten, Gartenarbeit: Das ist die eine bedeutende Seite von Eltern-Engagement, ohne die das lebendige Schulleben mit den zahlreichen Aktivitäten, die unsere Schule ausmachen, nicht funktionieren könnte. Die andere — auf den ersten Blick unsichtbare Seite — ist die Mitarbeit in den schulischen Gremien. Seit rund 15 Jahren sind Eltern an allen zentralen Selbstverwaltungsgremien unserer Schule beteiligt — so zum Beispiel im Küchenkreis und im Schlichtungskreis, in der Gesamtkonferenz, im Vorstand sowie in der aus zwei Eltern und vier Lehrern bestehenden Schulleitung. Doch auch wenn sich das zurzeit existierende Selbstverwaltungssystem bewährt hat, an der Verbesserung der Strukturen wird stetig gearbeitet. Und so greift auch hier das generelle Selbstverständnis der Schule: Pädagogen, Eltern und Schüler sind immer herzlich eingeladen, sich mit Ideen und Vorschlägen für ein gelingendes gemeinsames Schulleben einzubringen. _ jp

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