Schülerinnen und Schüler der 6a üben für den Notfall
Viele Menschen kommen erst im Rahmen ihrer Führerscheinprüfung mit den Grundlagen der Ersthilfe in Berührung. Dabei können bereits Kinder lernen, wie man lebensrettende und gesundheitserhaltende Sofortmaßnahmen einleitet.
Auf Initiative von Marcel Lorenz, Klassenlehrer der 6a, sowie der Elternschaft stand vor den Sommerferien einen ganzen Vormittag „Erste Hilfe“ auf dem Stundenplan. Dafür kam extra eine Dozentin in den Unterricht, die auch schon Mitarbeiter der Schule für den Ernstfall trainiert hat.
„Mir war es ein Anliegen, mit der Klasse einen solchen Kurs zu machen, da wir regelmäßig Ausflüge unternehmen, auf Klassenfahrten gehen und die Kinder untereinander sehr sozial und hilfsbereit sind“, erläutert Marcel Lorenz. „So ist es zusätzlich ein gutes Gefühl, wenn sie helfen können oder keine Angst haben, falls einmal Hilfe erforderlich sein sollte. Zudem konnte so manch' einer aus der Klassengemeinschaft von Notsituationen im Alltag berichten, wo Erste Hilfe nötig war.“
Bemerkenswert war die hohe Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit der Schülerinnen und Schüler an diesem Vormittag sowie die sichtliche Freude an den Inhalten – mal frontal, mal in Gruppenarbeit, dann als Quiz, dazu praktische Übungen an den Trainingspuppen. Auf großes Interesse stieß auch der vorgestellte Defibrillator zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen: „Auch wenn wir ihn natürlich nicht selbst bedienen durften – den Defi fand ich besonders spannend, weil man mit seiner Hilfe ohne Vorkenntnisse tatsächlich Leben retten kann“, zeigt sich Arthur aus der 6a beeindruckt.
Insgesamt war der kleine Kurs ein voller Erfolg: „Die Kinder haben die vielen Themen unglaublich schnell verinnerlicht und waren fühlbar stolz, dass sie ihr zumeist neues Wissen direkt in die Tat umsetzen konnten; ob Verbände und Pflaster anlegen oder eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringen – es war ein sehr gelungener und wertvoller Vormittag“, resümiert Marcel Lorenz.