Aufrunden, bitte! Unsere Schule ist auf Spenden angewiesen. Das ist bekannt. Weniger bekannt ist die Vielfalt der Spendenmöglichkeiten. Denn es helfen nicht nur größere Einzelsummen, auch kleine, regelmäßige Beträge sind wichtig. So wie beim Patenschaftsmodell. Jeder Euro, den eine Familie über das Schulgeld hinaus zahlt, fließt in die Finanzierung eines Schulplatzes für ein Kind, dessen Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können. Und deren Anzahl nimmt zu.
Die Finanzierung der Freien Waldorfschule am Maschsee besteht aus vier Säulen: staatliche Zuschüsse, Einkünfte aus der Vermögensverwaltung der Schule, Elternbeiträge sowie Spenden. Die letzte Finanzierungssäule bereitet der Schule zunehmend Sorgen. „Leider ist die Spendenbereitschaft in der letzten Jahren immer weiter gesunken“, so der ehemalige Geschäftsführer Detlev Schiewe. Dabei geht es beim Spenden nicht zwangsläufig um hohe Summen. Besonders am Herzen liegt der Schule das Patenschaftsmodell. Dabei zahlen Familien freiwillig mehr als das volle Schulgeld von 325 Euro. Sie runden auf – um fünf Euro auf 330, um 15 Euro auf 340 Euro oder noch mehr... „Früher war es üblich, das eigene Schulgeld aufzurunden. Heute sind es nur noch 50 bis 60 Elternhäuser, die das machen. Die wachsen zudem so langsam raus und neue Elternhäuser, die ebenso verfahren, nicht nach,“.
Patenschaftsspenden: eine Frage von Solidarität
Dabei zeugt das Patenschaftsmodell von eben jener Solidarität, die unsere Schule kennzeichnet und für das Zusammenleben so wichtig ist. Denn mit den Patenschaftsspenden werden Plätze für jene Schüler finanziert, deren Eltern das Geld nicht aufbringen können. Und das werden immer mehr. Auf 100.000 bis 120.000 Euro beläuft sich die Summe, die der Schule entgeht, weil es aufgrund der wirtschaftlichen Situation immer mehr ermäßigte Schulplätze gibt. Dem entgegen stehen nur 30.000 Euro, die über Patenschaftsspenden hereinkommen. „Wir würden uns wirklich freuen, wenn sich einige Elternhäuser mehr dem Patenschaftsgedanken anschließen würden“, appelliert Detlev Schiewe und ergänzt: „Für jeden Euro, der als Patenschaft über das eigene Schulgeld hinaus gezahlt wird, gibt es eine 100-prozentige Spendenbescheinigung für die Steuer."
Patenschaften, Weihnachtsbasar: Es gibt viele Spendenmöglichkeiten
Davon, dass Spendenaktionen erfolgreich sein können, zeugte die Sanierung des Altbaus. Wer wollte, „kaufte“ ein Fenster und spendete auf diese Art und Weise. Mit rund 40.000 Euro kam so etwa die Hälfte des nötigen Geldes herein. Last but not least der von den Eltern organisierte Weihnachtsbasar. Rund 25.000 Euro bringt er der Schule jedes Jahr an Spenden. Alles in allem gibt es an unserer Schule viele schöne Beispiele von Spendenbereitschaft und damit gelebter Solidarität, für die wir sehr dankbar sind. Man muss die Bedeutung von Spenden nur immer mal wieder in das Bewusstsein heben.
Interview: Julia Pennigsdorf (E)
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