Um das zwölfte Lebensjahr herum beginnen die Schüler neuartige Beziehungen zu ihren Mitmenschen und zur Welt zu knüpfen. Aus einer größeren Distanz heraus erweitern sie ihren Horizont sowohl in die gedankliche Höhe als auch in die Erdentiefe. Das drückt sich auch in einem neuen Morgenspruch aus.
Die Inhalte sollen, wie in den Schuljahren davor, das Seelische des Kindes zum Mitschwingen anregen und bereichern. Darauf aufbauend wird der Drang des Kindes, sich gedanklich zu betätigen, dem Alter gemäß entsprochen.
Stufenweise treten neue Fächer bzw. Epochen hinzu.
5. Klasse: Handwerken als neues Fach sowie Erdkunde, Geschichte und Pflanzenkunde als Epochen.
6. Klasse: Gartenbau als neues Fach sowie Physik, Himmels- und Steinkunde als Epochen.
7. Klasse: Chemie und Menschenkunde als Epochen.
In der 7. Klasse kann die zweite Fremdsprache noch einmal gewechselt werden. Latein kommt als Wahlmöglichkeit hinzu. Voraussetzung für das zustandekommen eines Kurses ist eine Mindestanzahl von Schüler*innen.
In der 8. Klasse wird auch die Jahresarbeit angefertigt. Hier üben sich die Jugendlichen über einen längeren Zeitraum im selbständigen Tun. Schwerpunkte bilden hier handwerkliche und künstlerische Themen, die sich der jeweilige Schüler selber aussucht. Die Jahresarbeit wird von einem Betreuungslehrer begleitet.
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Außerdem studiert die 8. Klasse in einem Gemeinschaftsprojekt ein Theaterstück ein. Hierbei stehen alle Schüler der Klasse bei einer öffentlichen Aufführung auf der Bühne.
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